Christine Koschmieder
In den 90ern habe ich in Leipzig studiert und Theater gemacht, in den 2000ern als Literaturagentin und Fundraiserin gearbeitet, ab den 2010ern Romane geschrieben (Schweinesystem, Aufbau 2014, Trümmerfrauen, Edition Nautilus 2020) und aus dem Englischen übersetzt (Lubi Barre, Paula Bomer). Als Agentin, Autorin, Übersetzerin, Moderatorin und als Teil diverser Institutionen kenne ich den Literaturbetrieb ganz gut, als Freiberuflerin, Alleinerziehende und Mutter kenne ich Belastungsdruck ganz gut. Inwiefern der Alkohol daran beteiligt war, davon handelt mein aktueller Roman (DRY, Kanon Verlag 2022).

»Hart an
der Wirklichkeit und in seiner Verletzlichkeit
bezaubernd« Kaśka Bryla


»Christine Koschmieder schreibt wunderbar wütend darüber, wie das Politische in das Private eindringt, wie die große Geschichte die kleinen Geschichten bestimmt, noch bis in die nächste Generation hinein, und darüber, dass wir immer die Wahl haben uns für das einzusetzen, was wir richtig finden.« (Mithu Sanyal, WDR5 Bücher)
»Der genaue und klare Blick zurück auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland Ost und Deutschland West, auf die beidseitige Bespitzelung und die Hysterie der Staatsapparate, den Wahn und den Irrwitz – das alles und nicht zuletzt Christine Koschmieders intelligente und stilsichere Schreibe machen diesen Roman zu einem großen Lesevergnügen.« (Frank Göhre, Culturmag)